Die Big Player im Onlinehandel schwören auf die Renaissance des Printmailings. Doch was will eine durch und durch digitalisierte Branche mit vermeintlich überholten Medien? Die Antwort ist einfach: gesehen werden.

Zu viel Input für den Kunden

Die Online-Kanäle sind voll. Infos, Angebote, Reminder - der Kunde wird in sämtlichen Kontexten beschallt. Und ist damit zunehmend überfordert. Das spürt der Handel. Denn trotz individueller Ansprache bleibt die persönliche Kommunikation in der großen Masse an Kundenkontakten zum Teil auf der Strecke.

Back to the roots

Die Lösung: Mindestens einen Fuß aus dem Haifischbecken der Online-Marketer ziehen und zurück zu Altbewährtem schwimmen - Printmailing. Die Konkurrenz im Briefkasten ist nicht annähernd so groß wie im Posteingang. Opt-in? Nicht notwendig.

>>> Ein weiterer Vorteil liegt in der Haptik. Papier strahlt eine andere Wertigkeit aus als ein Bildschirm.

Kein Entweder Oder

Printmailing sollte als gezielte Ergänzung und nicht als Ersatz dienen. Ansätze aus dem Online-Kontext lassen sich dank hochmoderner Print-Technologie kurzfristig und 1:1 in der Print-Kommunikation einsetzen. Die eigene Relevanz stärken, im Gedächtnis des Kunden bleiben, ihn überhaupt wieder wirklich erreichen - das lässt sich damit wirkungsvoll umsetzen.

Das Beste aus beiden Welten

Ganz ohne digitale Unterstützung und Dynamik gelingt dies jedoch nicht. Erst in Kombination mit CRM-Systemen wird ein automatisierter, personalisierter und somit auch effektiver Versand möglich, im Idealfall gestützt auf eine datenbasierte Segmentierung. Dank Digitaldruck ist die Umsetzung schnell und flexibel erledigt.

Es braucht Mut

Am Ende sprechen die Zahlen für sich. Laut des Magazins ONEtoONE ließen sich Responseraten mit Printmailings um 30 bis 50 Prozent steigern. Die Baumarktkette "toom" erzielt mit maßgeschneiderten Coupons per Post eine um bis zu 70 Prozent höhere Einlösequote.

>>> Ein Muss: Mut und Flexibilität. Workflows müssen angepasst und Inhalte stehts variabel gehalten werden, damit der Kunde sich wirklich angesprochen fühlt. Denn ansonsten landet auch hier die Post im Papierkorb.

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Bildquellen: Erica Steeves/Unsplash

Die Renaissance des Printmailings

Ergänzung zum E-Mail-Marketing

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